Reich und hörenswert
Verfasst von Die Rheinpfalz.
Abschlusskonzert des Orgelsommers mit der Bezirkskantorei in der Kirchheimbolander Paulskirche
Von Roland Happersberger
Viel Schönes, darunter bemerkenswert Gelungenes, brachte am Nationalfeiertag das erfreulich stark besuchte Chor- und Orchesterkonzert der protestantischen Bezirkskantorei Kirchheimbolanden-Winnweiler mit einem Solistenensemble und dem Collegium Musicum aus Ludwigshafen unter der Gesamtleitung von Martin Reitzig. Zu hören war ein anspruchsvolles, pausenlos eindreiviertelstündiges Programm mit Musik von Mozart, Schumann, Schubert und Mendelssohn, in dem freilich nicht alles gleichermaßen überzeugte.
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Eindeutig positiv
Verfasst von Die Rheinpfalz.
Collegium Musicum erstmals mit neuem Dirigenten
Frischer Wind beim Collegium Musicum Ludwigshafen. Das erste Konzert unter seinem neuen Leiter Robert Weis-Banaszczyk hat das Orchester in der Friedenskirche bestritten. Das Motto „Von Mythen und Märchen“ war eine Anspielung auf das Auftaktstück, Mendelssohns Ouvertüre „Die schöne Melusine“. Das weitere Programm: Dvoraks Tschechische Suite und Beethovens viertes Klavierkonzert in G-Dur mit Sven Bauer als Solisten.
Robert Weis-Banaszczyk trat zum Jahresbeginn die Nachfolge Gerhard Kochs an, der das aus dem 1913 gegründeten BASF-Mitarbeiter-Orchester hervorgegangene Collegium 14 Jahre lang dirigiert hatte. Sein erster Auftritt am Pult seines neuen Orchesters hinterließ einen eindeutig positiven Eindruck.
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Virtuoser Glanz, schwerelose Schönheit
Verfasst von Die Rheinpfalz.
Beethovenkonzert mit der Bezirkskantorei und dem famosen jungen Geiger Paul Stauch-Erb mit großem Beifall gefeiert
Von Roland Happersberger
KIRCHHEIMBOLANDEN. Hochspannung, große Freude und Verwunderung, dass ein erst 17-jähriger Geiger so technisch elegant und reif im künstlerischen Ausdruck das Beethovenkonzert spielen kann, das jedem Klassikfreund ja aus unzähligen Aufnahmen mit den ersten Kräften der Musikwelt im Kopf abrufbar ist, und einschränkungslose Zustimmung zu Beethovens C-Dur-Messe: das erlebten die Zuhörer des Konzerts mit dem Geiger Paul Stauch-Erb, dem Collegium Musicum Ludwigshafen, einem tadellosen Solistenquartett und der Bezirkskantorei Kirchheimbolanden-Winnweiler am Nationalfeiertag in der Paulskirche.
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Flair des Außergewöhnlichen
Verfasst von Die Rheinpfalz.
Faszinierte Zuhörer bei der Wachenheimer Serenade mit Paul Stauch-Erb und dem Collegium Musicum
Von Uwe Engel
Tradition trifft Jugend – unter diesem Motto hätte das fünfte Saisonkonzert der Wachenheimer Serenade stehen können, das wieder einmal im wunderbaren Ambiente des Festsaals der Sektkellerei Schloss Wachenheim stattfand.
Der Abend hatte das Flair des Außergewöhnlichen. Einmal, weil mit Gerhard Koch als Dirigent des Collegium Musicum Ludwigshafen noch einmal der Mann auf dem Podium stand, der vor 50 Jahren die Wachenheimer Serenade begründete und ihr über viele Jahre als künstlerischer Leiter und aktiver Musiker verbunden war. Zum anderen, weil mit dem 17-jährigen Paul Stauch-Erb ein exzellenter junger Geiger zu erleben war, dem man ohne Bedenken eine große internationale Karriere voraussagen darf.Paul Stauch-Erb stammt aus Speyer. Die Begabung steckt ihm in den Genen. Sein Großvater Helmut Erb war Solotrompeter im Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks und Professor an der Würzburger Musikhochschule, dazu eine feste Größe im Speyerer Musikleben. Mit drei Jahren hat Paul Stauch-Erb mit dem Geigespielen angefangen, schon bald gewann er seine ersten Preise bei „Jugend musiziert“. Noch im Schulalter ging er als Jungstudent an die Würzburger Musikhochschule, wo er von dem renommierten Violinprofessor Gottfried von der Goltz unterrichtet wurde. Jüngst ist er nun als regulärer Student an die Musikhochschule München in die Klasse von Lena Neudauer gewechselt.
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